Gerald Messadié: Moses - Herrscher ohne Krone

Moses ist Sohn einer ägyptischen Prinzissin und wächst am Hof auf. Er ist ein schlaues Kerlchen, wird gut ausgebildet und wird hoher Beamter. Schliesslich bekommt er einen Posten als 'Bauminister' in einer entfernteren Provinz. Ganz sicher ist er aber nicht, ob es sich nicht auch um eine Art Abschiebung handelt. Denn sein Vater war Apiru, hebräischer Sklave. In seiner neuen Stellung kommt er nun auch wieder mit den Apiru in Kontakt, schliesslich sogar enger, weil er für sie Partei ergreift und im Zorn gar einen ägyptischen Aufseher erschlägt. Wegen dieses Vorfalls muss er auch später untertauchen. Er kommt bei einem Wüstenvolk unter und lernt andere Lebensweisen kennen.

Später hat er spirituelle Erfahrungen und nimmt auch wieder Kontakt zu seinem Volk, den Apiru in Ägypten, auf. Zeichen und Fügungen lassen ihn schließlich zurückkehren nach Ägypten, wo sein Volk versammelt wartet, um unter seiner Führung das Land zu verlassen.

Das Buch enthält einige Seiten Anmerkungen zu den biblischen und historischen Hintergründen. Die Geschichte läßt Moses als Mensch näher kommen und entmysthifiziert die biblische Version, macht sie dadurch aber unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten glaubhafter.